43.23 Der Überfluss des Lebens ruft nach den Güten der Lebendigen

 

BETENDER RUF

 

Und in Bezug darauf „zu beten”... –sagt man von dem spirituellen, religiösen Ausdruck, der darauf ausgerichtet ist, sich mit dem Göttlichen in Feinabstimmung zu bringen- also gut, es scheint, dass diese Kommunikationen als Resultat ergeben, dass sich ... Moslems, Juden und Christen –die großen Monoteisten des Planeten- in einer Kluft von Absurditäten, von Täuschungen, von Machtspielen befinden...

Die Christen debattieren in Europa, während das im Mittleren Orient die Moslems und Juden machen, im Namen ihres Glaubens, zweifellos, auch wenn sie, ja … durch politische, wirtschaftliche Motive angestoßen werden ... Aber diejenigen, die diese furchtbaren Situationen lenken, die machen das Dank der Glaubensvorstellungen, durch die diese Bevölkerungen getragen werden.

 

Und die Bittgebete werden fordernd für den Triumph in dem Kampf…, flehentliche Bitten, um das Territorium oder um Personen wiederzugewinnen...

Jedes Wesen sucht seine Belohnung weit über seine Möglichkeiten hinaus.

 

In letzter Instanz fällt die Verantwortung auf das Göttliche, weil ES erlaubt, gestattet, dass der menschlichen Egozentrik und Selbstverherrlichung nicht gelauscht wird und so entscheidet diese (die menschliche Egozentrik) ihre Visionen mit einer übermäßigen Art und Weise der Gewalt.

 

Zweifellos kann der Gläubige aufgrund seines persönlichen, egozentrischen Bewusstseins nicht weniger tun, als in letzter Instanz die Schöpfung für all diese Ereignisse verantwortlich zu machen, eh?

Aber eigenartigerweise ruft er das Göttliche nicht an, um zu versuchen zu sprechen, zu teilen, zu beobachten, zu kalkulieren und ein Zusammenleben zu organisieren… das vernünftig wäre! Nein. Dafür setzt er seinen Verstand, seine Logik, seine Interessen, seine Eigentümer ein...

 

Und das Eigenartige dieser Situationen der Dramen zwischen Gläubigen ist, dass wenn man analysiert –und es ist überhaupt nicht schwierig, noch ist es kompliziert, noch von höherer Gelehrtheit, nein(!)-..., wenn man analysiert, wie diese Barbarien entstanden sind, dann ist es leicht zu entdecken, wann sie anfingen, wie sie anfingen: gespannt, schüchtern, provokativ und so wuchsen sie sukzessiv.

Nein, nein es war keine plötzliche Explosion des Glaubens einiger Gläubiger gegen andere. Nein! Es waren Jahre der Kultivierung des Hasses, des Grolls, des Neides, der Lügen…

So ist es für den Gläubigen unpassend, das Schöpfer Mysterium verantwortlich zu machen für all diese Ereignisse, die … uns alle mitnehmen.

 

Der Betende Ruf lässt uns diese kleinen Überlegungen anstellen… damit wir, wenn wir in Feinabstimmung mit seinem Ruf gehen, diese Treue der Übermittlung demgegenüber beibehalten, was uns fördert, was sich uns „eröffnet“.

 

Uns funkelt zweifellos angesichts der kriegerischen Wut eine Festbeleuchtung zu, die das Demagogische und Absurde von diesem Verhalten der extremen Gewalt, der Herrschaft, der Kontrolle, der Machenschaft, der Manipulation offensichtlich macht.

 

Es scheint so, als ob wir es als bewusste Menschheit benötigen würden, uns an den Rand des Abgrunds zu stellen, damit wir bemerken, dass wir fallen können.

Und uns demzufolge darauf hinweisen, dass wir nicht auf diesem Weg weitermachen dürfen, sondern andere Pfade suchen, die sich auf festen Boden begeben.

 

(2:30 Min. der Stille)

 

Die Sonne macht weiter mit ihrer Absicht zu tagen. Das Saatkorn mit einem Eifer, sich dem Gesang des Windes zu öffnen. Die Sterne blinzeln unaufhörlich und sie bewegen sich. Und eine schwelende Schöpfung bewegt sich kraftvoll hin und her; sie erlaubt, dass der Ausdruck der Spezies Leben sich in allen ihren Dimensionen … in unendlichen Variablen zeigt.

Als Wesen des Universums, Bewohner von ihm, müssen wir das gesamte Ereignis betrachten und dürfen nicht in der Entführung des partiellen von Interessen, Gewohnheiten, Normen verbleiben...

 

Von dieser Wesensebene des Universums aus ist es der Spezies Leben nicht eigen, Partei für Eventualitäten zu ergreifen, obwohl uns das nicht das Leid erspart, aber wir verurteilen nicht. Weil es die Verurteilung ist, die zwischen den einen und anderen als Verteidigung, als Angriff schwebt...; als legitime Verteidigung, als Reaktion auf Beleidigungen...

 

Nichts davon kann man in den Reichen der Liebe der Seele rechtfertigen.

 

Und es ist dort, in diesen Reichen der Liebe der Seele, wo wir uns ausdrücken müssen.

Uns in diesem alltäglichen Dasein ausdrücken, in diesem Tun, das uns entspricht, und folglich mit der Vitalität des Lebens an sich, was lächeln, Humor, Spiel mit sich bringt.

Es mag unverantwortlich erscheinen, dass zu lachen, zu lächeln, freundlich zu sein angesichts der erschütternden Szenarien, die uns angeboten werden, … nicht angebracht ist. Wir müssten verkrampft, bockig und in Konfrontation leben, um dem wilden Eifer zu besitzen, zu dominieren, zu handhaben und zu manipulieren eine Bahn zu geben, damit wir uns  als Schöpfer(!) fühlen…, was es im Grunde ist, worin dieses Wesen der Menschheit vibriert, das sich seiner Fähigkeiten und seiner Möglichkeiten bewusst, die Vormachtstellung des Wissens, der Herrschaft und … und das Gesetzt(!) anmaßt, was es ihm erlaubt -jeder einzelne auf seiner Ebene- die zu unterwerfen, die nicht wie sie denken.

 

Und jeder einzelne kann sich fragen: „Und wo befindet sich in all dem die Barmherzigkeit, die Güte, die Vergebung?”

Warum wird diese Frage in Bezug auf das, was geschieht, gestellt?

Und der Gläubige muss sich fragen: „Wie übe ich die Barmherzigkeit aus, die sich über mir ausschüttet?Wie praktiziere ich die Güte, die meine Fähigkeiten schmückt? Wie praktiziere ich das Privileg, mich ernähren, mich kultivieren zu können? Wie praktiziere ich meine Fähigkeit, zu entdecken?Und wie praktiziere ich ... meine dienende Güte zu lieben, ohne zu fordern?”

 

Und das ist eine signifikante Anregung des Betenden Rufs, weil mit erstaunlicher Leichtigkeit das Wesen alle Notwendigkeiten ausschüttet, alle Kritik und alle Meinungen über jene, die sich in dem Konflikt befinden.

Es ist eine absichtliche Form -wir sagen, dass sie „naiv” ist; na gut()- die alltägliche persönliche Verpflichtung zu vermeiden.

 

Die Kultbrühe der entfesselten Gewalt befindet sich, in der einen oder anderen Weise, auf allen Kontinenten.

Zweifellos nähert sich eine Flut von … überwältigenden Wellen!

Die Pauken der Ausrottung werden propagiert … und sie werden als „befreiend“ angekündigt.

 

Es zu verstehen ... –ja- es zu verstehen, diesem außerordentlichen Ruf, der keine Erklärung hat, zu horchen, der uns zur Devotion, zur Bewunderung, zur Illusion und zur Fantasie bringt, während jene erklärenden, verständlichen, vernünftigen und logischen Rufe uns zu einer Schlagflut machen(!), die uns zu Winden ohne Pfeifen macht.

 

Zu dem Bewusstsein erwachen, dass einer in seiner Handlung, in seiner Position, in seiner Entscheidung ... auf andere Einfluss hat. Und dass sich unser „Sein und Dasein” nicht bezieht und sich nicht reduziert auf unsere nahe Umgebung. Nein! Es dehnt sich aus.

Und unser Gebet an das Universum erschöpft sich nicht in Worten, die gehorcht werden, sondern in der Intention, mit der sie gelebt werden, … und sie dehnen sich aus … und sie überarbeiten das Leben.

Es bedeutet sich zu glauben, dass wir -so wie wir es sind- Interpreten des Schöpfer Mysteriums sind.

 

Auf dass jedes Wesen der Menschheit seine messianische Botschaft …. anonym(!), aber offensichtlich und effizient ausüben möge. Weil wir benötigte Liebe der Schöpfung sind, die benötigt wird, ..., um eine Widerspiegelung des Mysteriums zu sein.

 

Es ist Zeit, uns in den besten Kleidern zu zeigen, unseren Tugenden, unseren Verzierungen der Schöpfung.

Seine Projektion und seine Fähigkeit des Dienens entdecken.

Und das mit exquisiter Auswahl zu machen.

Ja. Damit sich die Sorgfalt und das intentionierte Fühlen … nicht irgendeiner Vulgarität, irgendeiner „vernünftigen Zerstörung“… ausgesetzt sieht.

Ja. Es ist die Pflicht des Senders, seine Botschaft zu hüten …, und dass diese zum Empfänger gelangt.

 

(5 Min. der Stille)

 

Der Überfluss des Lebens fordert die ‚Güten‘ des Lebendigen, die Unterkunft, die Unterstützung und die permanente Fürsorge, im Wissen um seine ständige Ausdehnung... und der ‚regierenden‘ Kommunion, auch wenn man sie nicht sieht, auch wenn man sie nicht berührt, auch wenn man sie nicht misst, aber … es ist sogar bekannt. Aber das wird ignoriert …, weil es damit nicht operativ für das Besitzergreifende ist.

 

 

 

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